Lebenserwartung
Die Rasse Kleinpudel hat eine Lebenserwartung zwischen 12 und 19 Jahren
Charakter
- Anhänglich
- Verspielt
- Intelligent
Statur
Größe (ausgewachen)
Weibchen Zwischen 23 und 62 cm
Männchen Zwischen 23 und 62 cm
Gewicht
Weibchen Zwischen 6 und 23 kg
Männchen Zwischen 6 und 23 kg
Fellfarbe
Das Fell ist immer einfarbig: Schwarz, Weiß, Braun, Grau oder Rehbraun in verschiedenen Nuancen, von einem hellen bis zu einem rötlichen Rehbraun. Am beliebtesten ist aber die Farbe Apricot.
Schattierungen von Beige werden nicht akzeptiert, und graues Fell darf weder ins Schwarzenoch ins Weiße tendieren.
Felltyp
Das Fell ist mittellang und gelockt, kann aber in sehr seltenen Fallen auch geschnürt sein. Es ist üppig, fein, wollig, gut gelockt und flexibel.
Wenn der Hund geschnürtes Fell hat, müssen die Schnüre mindestens 20 cm lang sein.
Augenfarbe
Die Augen sind in der Regel schwarz oder dunkelbraun. Bei braunen Exemplaren sind sie meist eher dunkelbernsteinfarben.
Braun
Kaufpreis
Die Rasse Kleinpudel kostet zwischen 1100€ und 2000€
Ursprünge und Geschichte der Rasse Kleinpudel
Der Vorfahr dieses heutigen Begleithundes ist ein unermüdlicher Jagdhund mit ursprünglichem Aussehen und einem wilden Charakter: Es handelt sich dabei um den Barbet, einen Hund für die Jagd im Wasser. Auch der Pudel wurde ursprünglich für die Jagd auf Wasservögel verwendet. Die moderne Zucht hat sich aber eher auf die Erschaffung eines Begleithundes konzentriert und damit eine der beliebtesten und weltweit am stärksten verbreiteten Hunderassen erschaffen. Trotzdem bezieht sich der Name des Hundes in den meisten Sprachen noch heute auf seine Eignung für die Jagd. So kommt sein französischer Name „Caniche” vom Begriff „Cane”, der Füchsin. Die englische Bezeichnung „Poodle” wie auch sein deutscher Name bedeuten „Schwimmer”.
FCI-Gruppe und Sektion der Rasse Kleinpudel
-
Gruppe 9 - Gesellschafts und Begleithunde
-
Sektion 2 : Pudel
Varietäten der Rasse Kleinpudel
- Toypudel
- Zwergpudel
- Kleinpudel
- Großpudel (Königspudel)
Pudel: Charakter
eher anhänglich
Dieser kleineHund mit lockigem Haarkleid ist ein idealer Gefährte für’s Leben: Er ist liebenswert, gesellig, verspielt und vor allem sehr treu gegenüber seinen Besitzern. Er liebt Streicheleinheiten und verbringt besonders gern viel Zeit neben seinen Besitzern auf dem Sofa, um sich streicheln zu lassen.
eher verspielt
Der überaus lebendige Poodle, wie man ihn auf Englisch nennt, hat jede Menge überschüssige Energie und ist immer vorne mit dabei, wenn es darum geht, zu spielen. Erziehungstrainings sind für ihn oft mit Spielsessions gleichzusetzen, weil er gern Neues lernt und seinen Besitzern gern eine Freude macht. Man kann mit ihm also jede Menge Spiele machen, die unterhaltsam und lehrreich zugleich sind.
nicht sehr ruhig
Er kann sich zwar durchaus einmal von seiner ruhigen Seite zeigen und sich zurückhaltend geben, aber wenn der Aufbruch zu einer Aktivität ansteht, ist er stets in Habachtstellung. Das gilt vor allem, wenn die Tätigkeit eine mentale oder olfaktive Stimulation beinhaltet. Insgesamt ist dieser Hund ein dynamischer und aktiver Zeitgenosse, der Groß und Klein im Alltag jede Menge Freude bereitet.
eher intelligent
Der Pudel ist für seine große Treue und seine bemerkenswerte Lernfähigkeit bekannt. Er kann sich an viele verschiedene Lebensweisen anpassen, wodurch seine große Intelligenz zum Ausdruck kommt und was ihn zu einem besonders angenehmen Begleiter macht.
mittlerer Jagdinstikt
Da dieser Hund früher als Jagdhund für Wasservögel verwendet wurde und vom Barbet abstammt, hat er eindeutig immer noch einen Jagdinstinkt, eine feine Nase und eine Vorliebe für Wasser. Allerdings ist dieser Instinkt inzwischen weniger stark ausgeprägt, was vor allem an den modernen Zuchten liegt, die eher zu einem Begleit- und Gesellschaftshund tendieren.
ab und zu ängstlich / misstrauisch gegenüber Fremden
Der Pudel ist relativ gut dafür geeignet Alarm zu schlagen, denn er ist immer wachsam, wenn ein ungewohntes Ereignis in seiner Tagesroutine eintritt. Wenn er aber erst einmal Vertrauen zu fremden Menschen gefasst hat, ist er sehr freundlich.
nicht sehr unabhängig
Dieser Hund ist überaus treu und hängt sehr an den Mitgliedern seiner sozialen Gruppe. Er würde am liebsten immer an der Seite seiner Besitzer bleiben. Insofern ist der Pudel überhaupt nicht eigenständig und braucht fast ständigen Kontakt zu seinen Menschen, um sich voll zu entfalten.
Wenn er sich selbst überlassen wird, verliert er seinen fröhlichen Übermut, der ihn so sympathisch macht, und kann viel bellen und weitere Verhaltensstörungen entwickeln.
Verhalten des Pudels
kann Einsamkeit weniger gut ertragen
Dieser Hund mag es nicht, allein zu sein - er fühlt sich nur im Kreise seiner Lieben wohl, und zwar unabhängig davon, ob es sich dabei um Menschen oder andere Haustiere handelt. Er braucht Besitzer, die Zeit für ihn haben und am besten viel zu Hause sind.
Der Pudel kann Phasen der Einsamkeit nur mit Ruhe durchleben, wenn er schon als kleiner Welpe progressiv und positiv an die Abwesenheit seiner Besitzer gewöhnt worden ist.
eher leicht zu erziehen / gehorsam
Es handelt sich um einen Hund, der sehr einfach und angenehm zu erziehen ist, denn er versteht schnell, was man von ihm erwartet. Aufgrund seiner großen Intelligenz und Sensibilität würden Erziehungsmethoden, bei denen Zwang verwendet wird, bei ihm nur großen Schaden anrichten. Man muss also sanfte und positive Methoden anwenden, die auf einer vertrauensvollen Beziehung basieren.
Trotz seiner großen Folgsamkeit muss die Erziehung schon bei der Ankunft des Pudel-Welpen in seinem neuen Zuhause beginnen, um zu vermeiden, dass er schlechte Angewohnheiten bekommt. Das gilt insbesondere bei Toy- und Zwergpudeln, denen man oft zu große Freiheiten gewährt.
eher sehr kommunikativ
Der Pudel ist sehr aufmerksam und bellt, sobald er ein ungewohntes Ereignis wahrnimmt. Das kann Vor- und Nachteile haben. Auf dem Land, wo die Umgebung eher ruhig und friedlich ist, kann das Gebell eines Hundes die Besitzer über Eindringlinge informieren… Aber in der Stadt, wo viele Geräusche zu hören sein können, ist das Bellen manchmal unnötig und nicht immer angebracht.
büxt eher oft aus
Die kleineren Pudel-Varietäten (Toy- und Zwergpudel) neigen deutlich weniger zum Ausbüxen als die größeren. Aber auch bei Letzteren kann eine Tendenz zu Abenteuerausflügen im Alleingang beobachtet werden, wenn ihre Bedürfnisse nach Bewegung und sozialer und olfaktiver Stimulation nicht hinreichend erfüllt werden.
Außerdem kann die überaus feine Nase dieses Hundes dazu führen, dass das Tier auf einen interessanten Geruch aufmerksam wird.
durchschnittlich zerstörerisch
Seine Schwierigkeiten, mit dem Alleinsein umzugehen, können manchmal zu Zerstörungen führen, welche insbesondere Gegenstände betreffen, an denen der Geruch der Besitzer haftet (Telefon, Fernbedienung, Kissen, etc.). Der Hund tut dies, um sich zu beruhigen.
durchschnittlich gierig / Vielfraß
Die Verfressenheit dieses Hundes ist eine große Hilfe bei seiner Erziehung. Natürlich darf man ihn nicht überfüttern, aber Leckerchen sind ihm immer herzlich willkommen.
durchschnittlich guter Wachhund
Dieser Nachfahrdes Barbets ist niemals aggressiv und gut dafür geeignet, Alarm zu schlagen. Damit macht er seine Besitzer auf ein ungewöhnliches Ereignis aufmerksam. Der Pudel informiert seine Besitzer über jede Art von Eindringlingen, aber seine Größe und sein (vermeintlich) zerbrechliches Aussehen führen dazu, dass er keine abschreckende Wirkung erzielen kann.
Erziehung der Rasse Kleinpudel
Es handelt sich um einen Hund, der sehr einfach und angenehm zu erziehen ist, denn er versteht schnell, was man von ihm erwartet. Aufgrund seiner großen Intelligenz und Sensibilität würden Erziehungsmethoden, bei denen Zwang verwendet wird, bei ihm nur großen Schaden anrichten. Man muss also sanfte und positive Methoden anwenden, die auf einer vertrauensvollen Beziehung basieren.
Trotz seiner großen Folgsamkeit muss die Erziehung schon bei der Ankunft des Pudel-Welpen in seinem neuen Zuhause beginnen, um zu vermeiden, dass er schlechte Angewohnheiten bekommt. Das gilt insbesondere bei Toy- und Zwergpudeln, denen man oft zu große Freiheiten gewährt.
Lebensstil der Rasse Kleinpudel
passt durchschnittlich zum Leben in einer Wohnung
Der Pudel und insbesondere der Toypudel ist sowohl sehr gut für ein Leben in der Stadt, aber auch auf dem Land geeignet. In beiden Umgebungen kann er sich voll entfalten, sofern man regelmäßig mit ihm spazieren geht.
Dieser Hund kann sich in einer Wohnung wie auch in einem Haus mit Garten wohlfühlen. In letzterem Kontext ist es besonders gut für ihn, dass er Zeit drinnen und draußen verbringen kann.
braucht eher oft Auslauf
Da dieser Hund sehr dynamisch und aktiv ist, braucht er physische und mentale, soziale und olfaktive Stimulationen, um sich voll entfalten zu können.
Man muss ihm viele verschiedene Aktivitäten bieten, damit er all seine Talente anwenden kann. Lange Spaziergänge sind eine gute Grundlage für seine tägliche Bewegung. Zusätzlich braucht er unterhaltsamere Aktivitäten wie Dogdancing, Spurensuche, Schwimmen, etc.
eignet sich mittelmäßig für Reisen/Transport
Die kleineren Varietäten sind natürlich leichter zu transportieren und man kann sie überallhin mitnehmen, zum Beispiel in einer Hundetransporttasche. Die größeren Varietäten wie der Großpudel können ihre Besitzer aber dank ihrer guten Anpassungsfähigkeit und ihrer Intelligenz, die es ihnen ermöglicht, die Regeln des Lebens in der Gesellschaft zu respektieren, ebenfalls auf Reisen begleiten.
Verträglichkeit der Rasse Kleinpudel
versteht sich eher gut mit Katzen
Da dieser Hund sehr gesellig und verspielt ist, versteht er sich sehr gut mit Katzen und mit anderen Haustieren. Je reicher an Stimulationen seine Umgebung ist, desto glücklicher ist dieser Hund.
versteht sich eher gut mit anderen Hunden
Die Sozialisierung des Pudels ist wirklich nicht schwierig, denn er hat von Natur aus eine positive Einstellung gegenüber seinen Artgenossen, mit denen er auch sehr gern spielt. Bei den kleineren Varietäten muss man aber dennoch vorsichtig sein, wenn sie mit großen Artgenossen spielen, um unbeabsichtigte Unfälle zu vermeiden.
Der Pudel muss schon von klein auf Hunde in allen Größen kennenlernen, um seine Kenntnisse der Verhaltensregeln unter Hunden zu erlangen und zu verbessern. Solche Begegnungen sollten so oft wie möglich stattfinden, auch wenn er sich in der Regel gut mit seinen Artgenossen versteht.
passt eher gut zu Kindern
Er ist ein sehr guter Gefährte für Kinder, denn er liebt es, mit ihnen zu spielen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Das gilt natürlich nur, wenn die Kleinen ihn respektvoll behandeln.
passt eher gut zu älteren Menschen
Die große Anpassungsfähigkeit dieses Hundes ermöglicht es ihm, sich problemlos an den Lebensrhythmus von älteren Menschenzu gewöhnen. Aber Achtung: Ein zu inaktiver Alltag ist nicht für ihn geeignet, denn dadurch würde er seine Lebensfreude und gute Laune verlieren.
eher ein guter Anfängerhund
Für eine erste Hundeadoption ist dieser Hund unabhängig von seiner Varietät ideal, denn er hat zahlreiche positiven Charaktereigenschaften, die es ihm ermöglichen, sich an viele verschiedene Lebensweisen anzupassen. Da er folgsam, intelligent, freundlich, verspielt und fröhlich ist, bereitet er Groß und Klein viel Freude und passt sowohl zu dynamischen, als auch zu eher inaktiven Besitzern.
Außerdem ist bei den vier verschiedenen Größen- und den fünf verschiedenen Farbvarietäten für jeden etwas dabei.
Pudel: Preis
Der Preis eines Pudels variiert je nach seiner Herkunft, seiner Varietät (Toy-, Zwerg-, Klein- oder Großpudel), seinem Alter und seinem Geschlecht. Ein Hund mit Zuchtbucheintrag kostet ca. 1.100 €. Die wertvollsten Abstammungslinien können für über 2.000 € verkauft werden.
Je nach Größe des Pudels liegt das durchschnittliche Budget zwischen 20 und 40 € im Monat, um den physischen Bedürfnissen dieses Begleithundes gerecht zu werden.
Haarausfall der Rasse Kleinpudel
Gering
Der Pudel gehört zu den Hunden, die nur sehr wenig Haare verlieren, weshalb er besonders gut zu Menschen passt, die allergisch gegen Hundehaare und -speichel sind.
Pudel: Haltung und Fellpflege
Je nachdem ob der Hund an Ausstellungen teilnehmen soll oder nicht, ist seine Fellpflege unterschiedlich aufwendig. Ausstellungshunden benötigen einen ganz bestimmten Haarschnitt, der nur von einem professionellen Hundefrisör gemacht werden kann. Das bedeutet natürlich eine Investition von Zeit und Geld - insbesondere beim Großpudel.
Bei Begleithunden, die nicht an Ausstellungen teilnehmen, ist trotzdem eine regelmäßige Fellpflege erforderlich: Wöchentliches (oder sogar häufigeres) Bürsten ist unerlässlich, und ein regelmäßiges Schneiden/Waschen des Fells ist ebenfalls erforderlich, damit das Fell ordentlich aussieht.
Pudel: Lebenserwartung und Krankheiten
Kleinpudel: Lebenserwartung
Die Lebenserwartung wird auf 15 Jahre geschätzt.
Robust
Die einzigen Schwachstellen dieses Hundes sind seine Ohren: Er neigt zu Ohrenentzündungen, wenn man diese nicht regelmäßig reinigt. Ansonsten handelt es sich um einen sehr robusten Hund, der eine hohe Lebenserwartung hat: Er wird im Durchschnitt nicht zwölf, sondern fünfzehn Jahre alt, und manchmal sogar noch deutlich älter!
Verträgt Hitze
Im Sommer und insbesondere bei Hitzewellen wird dazu geraten, früh am Morgen und spät am Abend mit ihm spazieren zu gehen und Wege mit Wasserstellen in der Nähe vorzuziehen, sodass der Hund sich erfrischen kann. Natürlich braucht er stets Wasser und ein schattiges Plätzchen. Weitere Tipps, wie Sie einen Pudel vor Hitze schützen, finden Sie hier.
Verträgt Kälte
Toy- und Zwergpudel sind etwas empfindlicher und haben oft mit Kälte zu kämpfen. Sie müssen daher fast zwangsläufig drinnen leben.
Übergewicht
Vor allem bei Erziehungstraining neigt man oft dazu, viele Leckerchen zur Belohnung zu verteilen, und im Prinzip ist das auch sehr gut! Aber in diesem Fall ist es wichtig, die Tagesration an Futter entsprechend anzupassen um zu vermeiden, dass man dem Hund zu viel Nahrung gibt, denn er kann leicht übergewichtig werden.
Kleinpudel: Krankheiten
- Otitis
- Addison-Krankheit oder Nebennierenrindeninsuffizienz (Hormonstörung)
- Trachealkollaps (Erkrankung der Atemwege)
- Hüftgelenksdysplasie
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